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Rezidiv

Bei dem Wiederauftreten nach Behandlung wird zwischen Krankheits- und Symptomrezidiv unterschieden.

Rezidiv einer Krankheit

Ein Rezidiv einer Krankheit beschreibt das Wiederauftreten dieser Erkrankung nach
Behandlung, die zeitweilig erfolgreich war, oder nach spontaner Heilung. Beispiel: Tumorrezidiv.
Anmerkung: Bei chronischen Erkrankungen, z. B. Diabetes mellitus oder chronisch
venöse Insuffizienz (CVI) ist eine Heilung nicht möglich. Daher gibt es hier kein Rezidiv.

Rezidiv eines Symptoms

Ein Rezidiv eines Symptoms beschreibt das Wiederauftreten dieses Krankheitssymptoms nach Behandlung, die zeitweilig erfolgreich war, oder nach Heilung des Symptoms.
Dabei wird unterschieden:
• Lokalrezidiv: Rezidiv, das erneut an einem anatomischen Ort auftritt.
• Symptomrezidiv: Rezidiv, das an einem anderen anatomischen Ort auftritt.
Beispiel: Ulcus cruris venosum ist das Symptom der Grunderkrankung CVI und
kann während des Krankheitsverlaufs wiederholt an unterschiedlichen Stellen auftreten.